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Geschäftsverlauf

Volkswagen AG (Kurzfassung nach HGB)

ABSATZ

Die Volkswagen AG setzte im Geschäftsjahr 2016 insgesamt 2.632.144 (2.676.629) Fahrzeuge ab. Der Anteil der im Ausland abgesetzten Fahrzeuge lag bei 69,7 (69,4) %.

PRODUKTION

In ihren fahrzeugproduzierenden Werken Wolfsburg, Hannover und Emden fertigte die Volkswagen AG im Berichtsjahr insgesamt 1.241.217 Fahrzeuge (−1,2 %). Die durchschnittliche Tagesproduktion der Volkswagen AG war mit 5.423 Einheiten höher als im Vorjahr.

BELEGSCHAFT

An den Standorten der Volkswagen AG waren zum 31. Dezember 2016 – ohne die Mitarbeiter, die für Tochtergesellschaften tätig sind – insgesamt 113.928 Personen beschäftigt; davon waren 4.999 Auszubildende. In der passiven Phase der Altersteilzeit befanden sich 2.936 Mitarbeiter. Gegenüber dem Vorjahresstichtag nahm die Belegschaft um 0,1 % ab.

Der Anteil weiblicher Arbeitnehmer an der Belegschaft belief sich auf 17,0 %. In Teilzeit beschäftigte die Volkswagen AG 4.721 Personen (4,1 %). Ausländische Mitarbeiter machten einen Anteil von 6,1 % aus. Die Quote der Mitarbeiter im gewerblichen Bereich mit einer abgeschlossenen, für Volkswagen relevanten Ausbildung betrug 83,5 %. Einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss hatten 18,8 % der Beschäftigten. Das Durchschnittsalter der Belegschaft lag im Geschäftsjahr 2016 bei 43,2 Jahren.

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LEISTUNGEN AN DIE BELEGSCHAFT DER VOLKSWAGEN AG

Mio. €

 

2016

 

%

 

2015

 

%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Direktentgelt einschließlich Barnebenleistungen

 

7.138

 

71,2

 

7.126

 

71,8

Soziale Abgaben

 

1.337

 

13,3

 

1.227

 

12,4

Bezahlte Ausfallzeiten

 

1.099

 

11,0

 

1.108

 

11,2

Altersversorgung

 

456

 

4,6

 

461

 

4,6

Gesamtaufwand

 

10.030

 

100,0

 

9.922

 

100,0

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Im Berichtsjahr gingen die Forschungs- und Entwicklungskosten der Volkswagen AG nach HGB auf 4,7 (5,3) Mrd. € zurück. In diesem Bereich waren am Ende des Berichtsjahres 12.380 Personen beschäftigt.

AUSGABEN FÜR DEN UMWELTSCHUTZ

Die Ausgaben für den Umweltschutz werden in Investitionen und Betriebskosten für fertigungsbezogene Umweltschutzmaßnahmen unterschieden. Von den Gesamtinvestitionen zählen lediglich die Positionen zu den Umweltschutzinvestitionen, die mit der alleinigen oder überwiegenden Zielsetzung des Umweltschutzes getätigt werden. Hierbei unterscheidet man zwischen additiven und integrierten Investitionen. Additive Umweltschutzmaßnahmen sind separate, vom übrigen Produktionsprozess getrennte Anlagen. Sie können dem Produktionsprozess vor- oder nachgeschaltet sein. Im Gegensatz zu den additiven Umweltschutzmaßnahmen wird bei den integrierten Maßnahmen bereits während der Leistungserstellung die Umweltbelastung vermindert. Im Jahr 2016 investierten wir schwerpunktmäßig in die Bereiche Boden- und Gewässerschutz sowie in die Luftreinhaltung.

Die ausgewiesenen Betriebskosten betreffen ausschließlich fertigungsbezogene Umweltschutzmaßnahmen, die die Umwelt vor schädigenden Einflüssen schützen, indem sie Emissionen des Unternehmens vermeiden, verringern oder beseitigen; darüber hinaus werden Ressourcen geschont. Dazu zählen beispielsweise Ausgaben für den Betrieb von Anlagen, die dem Schutz der Umwelt dienen sowie Ausgaben für nicht anlagenbezogene Maßnahmen. Die Schwerpunkte lagen im Jahr 2016 in den Bereichen Abwasserwirtschaft und Abfallwirtschaft.

Infolge einer Gesetzesänderung wurden 2016 die Umweltschutzbereiche angepasst.

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AUSGABEN DER VOLKSWAGEN AG FÜR DEN UMWELTSCHUTZ

Mio. €

 

2016

 

2015

 

2014

 

2013

 

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Investitionen

 

11

 

21

 

19

 

14

 

9

Betriebskosten

 

223

 

244

 

226

 

224

 

216

BETRIEBSKOSTEN DER VOLKSWAGEN AG FÜR DEN UMWELTSCHUTZ 2016
Anteil der Umweltschutzbereiche in Prozent

RISIKEN UND CHANCEN DER GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER VOLKSWAGEN AG

Die Geschäftsentwicklung der Volkswagen AG unterliegt im Wesentlichen den gleichen Risiken und Chancen wie die des Volkswagen Konzerns. Diese Risiken und Chancen erläutern wir im Risiko- und Chancenbericht.

RISIKEN AUS FINANZINSTRUMENTEN

Für die Volkswagen AG bestehen bei der Verwendung von Finanzinstrumenten grundsätzlich die gleichen Risiken wie für den Volkswagen Konzern. Eine Erläuterung dieser Risiken finden Sie im Kapitel „Finanzrisiken“.

ABHÄNGIGKEITSBERICHT

Der Vorstand der Volkswagen AG hat den nach § 312 AktG vorgeschriebenen Bericht an den Aufsichtsrat erstattet und folgende Schlusserklärung abgegeben:

„Wir erklären, dass unsere Gesellschaft nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte mit verbundenen Unternehmen im Sinne des § 312 AktG vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Im Berichtszeitraum wurden Rechtsgeschäfte mit Dritten oder Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse von Porsche und anderer verbundener Unternehmen weder getroffen noch unterlassen.“

Der Jahresabschluss der Volkswagen AG (HGB) ist beim elektronischen Unternehmensregister unter der Internetadresse www.unternehmensregister.de abrufbar.